CRIZ BLOG 2010

In London wurden soeben die British Soap Awards zelebriert und dabei die Seifenoper "EastEnders" zum Gewinner des Abends gekührt. Die Jury-Entscheidung macht damit den Favouriten "Emmerdale", der mit 11 Nominierungen aus dem vom Zuschauer gewählten Vorentscheid hervorging, ein weiteres Mal zum Verlierer. Insbesondere Danny Miller und die Storyline um Aaron (5x nominiert) wurden sträflichst ignoriert.



Full list of BSA winners
EastEnders: 10 awards
Best soap: EastEnders
Best actor: Scott Maslen (Jack Branning)
Best actress: Lacey Turner (Stacey Branning)
Dramatic performace: Lacey Turner (Stacey Branning)
Sexiest male: Scott Maslen (Jack Branning)
Best exit: Charlie Clements (Bradley Branning)
Best storyline: Who Killed Archie?
Best episode: EastEnders Live
Best newcomer: Marc Elliott (Syed Masood)
Best villain: Larry Lamb (Archie Mitchell)

Coronation Street: 3 awards
Comedy performance: Craig Gazey (Graeme Proctor)
Lifetime achievement: Betty Driver (Betty Williams)
Sexiest female: Michelle Keegan (Tina McIntyre)

Doctors: 2 awards
On-screen partnership: Jan Pearson and Chris Walker (Karen and Rob Hollins)
Young actor/actress: Ami Metcalf (Sapphire Cox)

Hollyoaks: 1 award
Spectacular scene: Sarah's parachute death

Emmerdale: 1 award
Special achievement: Bill Lyons

Quelle: www.digitalspy.co.uk

MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... am 04.05.1990

House Of Love - Beatles and the Stones

Harlan (Randy Spelling) aus Wyoming hat die Nase voll vom Provinztrott und nimmt den Tod des Daddys zum Anlass, sich nach Los Angeles zu begeben, wo er eine Karriere als Schlagzeuger in der Salsa-Szene anpeilt. Unterwegs allerdings deponiert ein seither mausetoter Gangster geraubte Diamanten in seinem Wagen, weshalb ihm nun, ohne dass er's ahnt, ungemütliche Gangster auf den Fersen sind. In L.A. angekommen läuft auch nicht alles rund, entpuppen sich doch die Mitmusiker als Gangmitglieder und der Vermieter als Cannabisbaron.

"Hot Tamale" ist eine ziemlich eigenwillige Mischung aus Road Movie und hartem Gangsterfilm, die zu skuril bleibt, um wirklich cool zu sein. Um dann aber auch wirklich gut zu sein, fehlt es der allzu biederen Inszenierung jedoch an Substanz. Irgendwie bewegt sich die Handlung im zweiten Gang voran, wo die Geschichte eigentlich wirklich Gas geben könnte. Aber auch so hat der Film einen gewissen Charme, der ihn durch manch eine offensichtliche Schwäche trägt. Vor allem der groovige Salsa Soundtrack sorgt durchaus für gute Laune und täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die Story ziemlich halbgar serviert wird.
Bewertung: 5,5/10

Weil Ersatzvater Dave nach einem Unfall im Krankenhaus liegt, bekommen Chipmunk Alvin und seine beiden Brüder mit Daves Cousin Toby (Zachary Levi) einen neuen Betreuer. Der allerdings ist so liebenswert wie schüchtern und überfordert. Damit sind die Chipmunks auf sich gestellt: in der Schule, wo Alvin über seine neuen coolen Freunde aus dem Footballteam seine Brüder vergisst, sowie im Popbusiness, wo ihr alter intriganter Manager mit den Chipettes, drei süßen Chipmunkgirls, echte Konkurrenz aufgebaut hat, die allerdings nur ihn reich machen soll.

Irgendjemand hat diese Hamster wieder losgelassen, und sie quietschen lauter denn je. Dabei liegt der Schwerpunkt der - nennen wir es doch mal - Geschichte weniger auf der Musik und den weiblichen Chipmunk-Kopien, sondern auf der Abarbeitung der Highschool-Standards aus Hamster-Perspektive. Aber selbst aus diesem Kuriosum weiss man doch nicht mehr anzufangen als nur die gängigsten Klischees von Loosern und Arschlöchern abzuspielen. Aber auch der Bruch der Freundschaft und die angedeuteten Liebesplänkeleien mit den Konkurrentinnen sind nicht mehr als Korsettstangen für unterirdischen Unsinn. Nichtsdestotrotz ist dieser Blödsinn aber auch derart kindlich aufgearbeitet, dass es tatsächlich noch irgendwo Spass macht - sofern man bereit ist, das Niveau einfach hinzunehmen.
Bewertung: 5/10 (Moviepilot Prognose 4,2)