Mittwoch, 19. Mai 2010
Space Cowboys (2000)
Der russische Satellit „Ikon” droht auf die Erde zu stürzen. Ein Notruf der russischen Behörden erreicht die NASA. Der Einzige, der sich mit der Technik der Russen noch auskennt, ist der pensionierte Airforce Pilot Frank Corvin (Clint Eastwood). Vor fast vierzig Jahren ist er knapp vor dem Jungfernflug ins All samt seiner Crew ausgebootet worden. Doch nach langem Zögern erklärt er sich bereit. Aber nur unter einer Bedingung: Seine damaligen Kameraden Jerry O'Neill (Donald Sutherland), Hawk Hawkins (Tommy Lee Jones) und Tank Sullivan (James Garner) müssen ihn begleiten. Tatsächlich geht die NASA auf die Forderung ein und eine betagte Rentnerastronautengruppe startet zu einer Rettungsmission ins All.

Sicherlich merkt man den alten Recken um Clint Eastwood ihren Spass an dieser Weltraum-Geschichte an, bei der sie den Jungen zeigen können, was sie noch draufhaben. Als grosses Star-Kino funktioniert die Produktion dann auch ganz gut, zumal Eastwoods Inszenierung insgesamt beswingt und gewollt selbstironisch daherkommt. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Story an sich ziemlich zum Selbstzweck verkommt, um die alten Herren irgendwie in den Weltall zu katapultieren, und daher nicht wirklich ernst genommen werden kann. Um aber in einer Liga mit "Armageddon" zu spielen, ist der Film nicht überdreht genug, und für "Apollo 13" fehlt es an wirklicher Spannung. Aber für ordentliche Unterhaltung zwischendurch reicht der Altherren-Buddyfilm allemal.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)


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DJ C.R.I.Z. - HIStory of Dancefloor and Pop Music
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 27.04.-11.05.1991
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REM - Losing my religion

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Neu auf DVD:
Der blutige Pfad Gottes 2
Die beiden MacManus-Brüder (Norman Reedus, Sean Patrick Flanery) halten sich mit ihrem Vater, Il Duce (Billy Connolly), in den tiefen Tälern Irlands versteckt, weitab von ihrer früheren Existenz als Selbstjustiz ausübende Rächer. Als ihnen zu Ohren kommt, dass ein geliebter Priester von dunklen Kräften innerhalb der Mafia umgebracht worden ist, kehren die Brüder nach Boston zurück, um gewaltsam und blutig die Mörder zur Verantwortung zu ziehen. Mit einem neuen Komplizen (Clifton Collins Jr.) und einer sexy FBI-Agentin (Julie Benz) heften sie sich an ihre Fersen. Die Saints sind wieder da!



Es ist schon gewagt von Regisseur Troy Duffy, seinem Kultfilm von 1999 nach elf Jahren ein Sequel nachzuschieben. Allerdings macht er das einigermassen clever, indem er einige der bekannten Sequenzen des Originals mehr oder weniger neu relauncht. Zwar bewegt sich der "abgefuckte" Humor zwischen übercool und arg gewollt, und Julie Benz ("John Rambo") liefert eine reichlich aufgesetzt wirkende Vorstellung, die weit hinter der Brillianz von Willem Dafoe aus dem ersten Teil bleibt. Aber die Produktion ist auf Kult ausgerichtet, und die Inszenierung flott und trashig genug, um auch durchgehend zu unterhalten. Und als Bonbon überrascht Willem Dafoe mit einem Cameo, der die Möglichkeit einer weitere Fortsetzung offenlässt. Wen interessiert da schon, dass der Sinn der Story in überstylischen Momentaufnahmen und dauerhaften Shootouts konsequent untergeht.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 6,6)


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