Donnerstag, 20. Mai 2010
Neu auf DVD:
Max Riemelt in '13 Semester'
Von der Provinz in die Freiheit: der Studienplatz für Wirtschaftsmathematik führt die beiden Freunde Momo (Max Riemelt) und Dirk (Robert Gwisdek) vom elterlichen Ausflugslokal in Brandenburg an die TU in Darmstadt und damit mitten hinein ins Studentenleben. Dazu gehören für Momo allerdings auch viel zu schwierige Vorlesungen, sein nervender Mitbewohner Bernd (Alexander Fehling), seine Traumfrau Kerstin (Claudia Eisinger), Geldmangel und eine daraus resultierende vermeintlich geniale Geschäftsidee. Der ersten Orientierungsphase folgt schnell komplette Orientierungslosigkeit und während Dirk in Vorlesungen, Hausarbeiten und Tutorien aufzugehen scheint, beginnt für Momo die semesterübergreifende Suche nach dem Platz im Leben und anderen Kleinigkeiten.

Manchmal scheint der Kino-Erfolg doch die Qualität eines Films wiederzuspiegeln. "Friendship" mit Matthias Schweighöfer wurde zum Blockbuster, weil er einfach gut ist. Und auf den zeitgleich gestarteten Studentenfilm trifft genau das eben nicht zu. Zwar hat die Ansammlung von Episoden und Anekdoten durchaus seinen Charme, aber bei den 13 Semestern kommt eine übergreifende Geschichte deutlich zu kurz. Man verfolgt zwar den Handlungsverlauf wegen der sympatischen Darsteller und wird mit Kurzweile bei der Stange gehalten, aber wirklich Anteil an dem Geschehen nimmt man bei all der Belanglosigkeit selten. Da hilft auch kein Twist, der mit dem Ende anfängt und dann zurückblendet. Zwar fühlte ich mich durchgehend seicht unterhalten, aber eine Enttäuschung über die Banalität kann ich nicht verleugnen.
Bewertung: 5,5/10 (Moviepilot Prognose 7,4)


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Neu auf DVD:
Wyvern - Rise of the Dragon
Dass die globale Erwärmung der Menschheit Probleme bereiten wird bekommen besonders die Bewohner von Nord-Alaska zu spüren. Denn hier befreite sich eine Kreatur aus dem schmelzenden Eis, die man eigentlich nur aus dem Bereich der Fabelwesen kannte: Ein Flugdrache. Und dieses Reptil, dass man vor tausend Jahren in Nordeuropa ehrfurchtsvoll "Wyvern" nannte, ist äußerst hungrig nach frischem Menschenfleisch. Um sich und seine Mitmenschen von diesem blutrünstigen Monster zu befreien, schmiedet der Trucker Jake Sutter (Nick Chinlund) den verwegenen Plan, die Eier des Wesens aus dessen Nest zu stehlen, um diese dann als Köder für eine tödliche Falle zu verwenden. Doch der Wyvern ahnt instinktiv, dass sein Nachwuchs in Gefahr ist.

Die Story sagt eigentlich schon alles über die zu erwartende Qualität des Filmes aus dem Low-Budget-Bereich. Jedoch können gerade solche Streifen immer noch für eine Überraschung gut sein, zumindest was den Unterhaltungswert betrifft. In diesem Fall allerdings nicht, denn die Inszenierung ist erschreckend hölzern, das unausgearbeitete Drehbuch derart vorhersehbar und dünn, dass man ihm nicht mal Klischeehaftigkeit vorwerfen kann, und die Effekte wären selbst für die 80er entsetzlich billig. Und das reicht dann nicht einmal zum lustigen Trasher.
Bewertung: 2/10


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Predators 2010 - Trailer (YouTube)

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