Freitag, 14. Mai 2010
RTL Nachtprogramm
Stephen Kings 'Zimmer 1408' (2007)
Stephen Kings 'Zimmer 1408' (2007)
crizcgn, 03:07h
Mike Enslin (John Cusack) hat zwei erfolgreiche Bücher über Hotels, in denen es angeblich spukt, veröffentlicht. Nach dem Tod seiner Tochter stürzt er sich noch kompromissloser in die Arbeit. Derzeit fasziniert ihn ein besonders mysteriöser Fall: Im Zimmer 1408 des New Yorker Dolphin Hotel sind unter seltsamen Umständen bereits 56 Gäste gestorben. Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, schlägt Mike alle Warnungen des Hotelmanagers (Samuel L. Jackson) in den Wind und übernachtet in Nr. 1408 – ein kafkaesker Alptraum beginnt.
Eine gradlinige Handlung kann man bei diesem Grusler nach einer Kurzgeschichte von Stephen King nicht erwarten. Vielmehr wandelt sich das Kammerspiel nach einer ausführlichen Einleitung in eine klaustrophobische Achterbahn voller subtiler Absurditäten, die sich zwar immer mehr auf Enslins Familie konzentrieren, aber kein klares Bild über die Wahrhaftigkeit ergeben. Überhaupt kann man die vielen paranormalen Einwürfe und absonderlichen Wendungen kaputtinterpretieren oder aber sie einfach hinnehmen, da man den wirklichen Realitätsgehalt ohnehin nie erfährt. Getragen wird der Film hauptsächlich von John Cusack ("Identität"), ohne dessen Leistung die obskure Erzählung nur halb so überzeugend wäre. Aber auch Kamera, Schnitt und Effekte sorgen für ein aufregendes Film-Erlebnis, das von seiner abstrakten Atmosphäre lebt und endgültige Antworten verweigert.
Bewertung: 7/10
Zu dem Film gibt es auch einen alternativen Directors Cut mit völlig verändertem Ende - mehr dazu auf www.schnittberichte.com
Eine gradlinige Handlung kann man bei diesem Grusler nach einer Kurzgeschichte von Stephen King nicht erwarten. Vielmehr wandelt sich das Kammerspiel nach einer ausführlichen Einleitung in eine klaustrophobische Achterbahn voller subtiler Absurditäten, die sich zwar immer mehr auf Enslins Familie konzentrieren, aber kein klares Bild über die Wahrhaftigkeit ergeben. Überhaupt kann man die vielen paranormalen Einwürfe und absonderlichen Wendungen kaputtinterpretieren oder aber sie einfach hinnehmen, da man den wirklichen Realitätsgehalt ohnehin nie erfährt. Getragen wird der Film hauptsächlich von John Cusack ("Identität"), ohne dessen Leistung die obskure Erzählung nur halb so überzeugend wäre. Aber auch Kamera, Schnitt und Effekte sorgen für ein aufregendes Film-Erlebnis, das von seiner abstrakten Atmosphäre lebt und endgültige Antworten verweigert.
Bewertung: 7/10
Zu dem Film gibt es auch einen alternativen Directors Cut mit völlig verändertem Ende - mehr dazu auf www.schnittberichte.com
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