Mittwoch, 19. Mai 2010
Space Cowboys (2000)
Der russische Satellit „Ikon” droht auf die Erde zu stürzen. Ein Notruf der russischen Behörden erreicht die NASA. Der Einzige, der sich mit der Technik der Russen noch auskennt, ist der pensionierte Airforce Pilot Frank Corvin (Clint Eastwood). Vor fast vierzig Jahren ist er knapp vor dem Jungfernflug ins All samt seiner Crew ausgebootet worden. Doch nach langem Zögern erklärt er sich bereit. Aber nur unter einer Bedingung: Seine damaligen Kameraden Jerry O'Neill (Donald Sutherland), Hawk Hawkins (Tommy Lee Jones) und Tank Sullivan (James Garner) müssen ihn begleiten. Tatsächlich geht die NASA auf die Forderung ein und eine betagte Rentnerastronautengruppe startet zu einer Rettungsmission ins All.

Sicherlich merkt man den alten Recken um Clint Eastwood ihren Spass an dieser Weltraum-Geschichte an, bei der sie den Jungen zeigen können, was sie noch draufhaben. Als grosses Star-Kino funktioniert die Produktion dann auch ganz gut, zumal Eastwoods Inszenierung insgesamt beswingt und gewollt selbstironisch daherkommt. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Story an sich ziemlich zum Selbstzweck verkommt, um die alten Herren irgendwie in den Weltall zu katapultieren, und daher nicht wirklich ernst genommen werden kann. Um aber in einer Liga mit "Armageddon" zu spielen, ist der Film nicht überdreht genug, und für "Apollo 13" fehlt es an wirklicher Spannung. Aber für ordentliche Unterhaltung zwischendurch reicht der Altherren-Buddyfilm allemal.
Bewertung: 6/10 (Moviepilot Prognose 7)


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