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Donnerstag, 24. Juni 2010
Spieltag 13 - Gruppe D
crizcgn, 00:48h
3. Spieltag Gruppe D:
Ghana - Deutschland 0:1
Australien - Serbien 2:1
Gruppe D Sp S U N ET GT +/- P
Deutschland 3 2 0 1 5 1 +4 6
Ghana 3 1 1 1 2 2 0 4
Australien 3 1 1 1 3 6 -3 4
Serbien 3 1 0 2 2 3 -1 3
Özil schießt Deutschland ins Achtelfinale
Was für ein Nervenspiel: Lange tat sich die DFB-Elf gegen starke Ghanaer schwer - bis Mesut Özil mit einem Traumtor den erlösenden Siegtreffer erzielte. Jetzt wartet England im Achtelfinale.
Fußball-Deutschland atmet auf - und darf sich nach einem Traumtor von Mesut Özil auf den Klassiker gegen England freuen. Mit Zittern und viel Mühe hat die junge deutsche Nationalmannschaft die extreme Drucksituation gegen Ghana gemeistert und kann nach dem 1:0 im Vorrunden-Finale mit neuen Hoffnungen in das Achtelfinale der Weltmeisterschaft gegen den Erzrivalen von der Insel gehen. "Man hat gemerkt, dass ein großer Druck auf der jungen Mannschaft lastet. Aber auch solche Spiele muss man gewinnen. Das haben wir geschafft und darüber bin ich glücklich", sagte Bundestrainer Joachim Löw zufrieden.
"Ich musste schon vor der Halbzeit das 1:0 machen. Dass ich diese Chance vergeben habe, war sehr bitter für mich. Aber ich wusste, dass ich noch ein Tor mache. Vor mir stand keiner, das habe ich einfach geschossen", schilderte der Bremer Özil die Szene in der 60. Minute, die die Partie vor 83 391 Zuschauern im Soccer City Stadion zugunsten der DFB-Auswahl entschied. "Wenn wir die Leistung von heute abrufen, können wir auch die Engländer bezwingen", blickte Özil selbstbewusst voraus.
Lahm: Es war Glück dabei
"Es war auch Glück dabei. Der Druck war groß, aber wir haben ihm standgehalten. Die Mannschaft ist jung und hat das bewältigt. Das Duell gegen England ist natürlich ein Klassiker. Die Vorfreude darauf ist groß", gab Kapitän Philipp Lahm zu Protokoll. Nun gilt die ganze Konzentration dem 32. Duell mit den Engländern am Sonntag (16.00 Uhr) in Bloemfontein.
Zu einem Problem könnte in diesem K.o.-Spiel eine Blessur des starken Bastian Schweinsteiger werden, der sich zehn Minuten vor dem Ende an den linken Oberschenkel griff und gegen Toni Kroos ausgewechselt werden musste. "Schweinsteiger musste raus, er hatte muskuläre Probleme", erklärte Löw. Auch Matchwinner Özil humpelte leicht beim Gang in die Kabine. Von weiteren Gelben Karten blieben die fünf vorbelasteten deutschen Spieler in der Partie gegen die Ghanaer indes verschont.
Angst lähmte die deutschen Beine
Die Angst vor einem Versagen schien der deutschen Mannschaft im Alles-oder-Nichts-Spiel lange Zeit die Beine zu lähmen, einer schob die Verantwortung auf den anderen, dann wurde ausgerechnet Özil noch Vorarbeit des jüngsten deutschen Spielers Thomas Müller zum Matchwinner. Der Bremer, der in der ersten Halbzeit eine Riesenchance ausgelassen hatte, jagte das Zuspiel des Münchners aus 18 Metern unhaltbar in den Torwinkel. Neun Minuten zuvor hatte nur eine Klasseparade von Torhüter Manuel Neuer gegen Andre Ayew das deutsche Team im Spiel gehalten.
Löws Schützlinge schienen dem nervlichen Druck kaum gewachsen, das galt nicht nur für die jungen Spieler, sondern auch einen Routinier wie Per Mertesacker. Der Bremer erwies sich mehr als Abwehrrisiko denn als Abwehrstütze und eröffnete den Ghanaern mit verlorenen Kopfball-Duellen mehrfach die Chance zum Tor. Gut, dass Neuer die Übersicht behielt und mehrfach auf dem Posten war. Auch Jerome Boateng, der auf der linken Abwehrseite anstelle von Holger Badstuber zum Zuge kam, lieferte gegen das Team seines Halbbruders Kevin-Prince eine solide Vorstellung.
Die Offensive lief nicht rund
In der Offensive lief das deutsche Spiel dagegen alles andere als rund. Schweinsteiger war lange Zeit der einzige, der sich im Mittelfeld um Struktur bemühte, doch dem Münchner fehlte die Unterstützung. Cacau als Vertreter des gesperrten Miroslav Klose und Lukas Podolski waren in ihren Aktionen zu ungenau. Und die Standardsituationen des DFB-Teams verpufften wirkungslos.
Bei den "Stars" unterstrich Kevin-Prince Boateng, dass er in wenigen Wochen schon zum Leistungsträger seiner Mannschaft gereift ist. Der frühere Berliner, der mit seiner bösen Attacke Michael Ballack um die WM-Teilnahme gebracht hatte, war zentrale Anspielstation und leistete sich nicht ein einziges Foul.
Mertesacker außer Form
Bei optimalen Bedingungen, aber empfindlicher Abendkühle waren die ersten Aktionen der deutschen Mannschaft von übergroßer Nervosität geprägt. Wie schon im Serbien-Spiel wurden die Angriffe meist zu zaghaft vorgetragen, nur selten ging es zielstrebig nach vorne. Dennoch wäre in der 10. Minute beinahe das Führungstor gefallen. Nach einer scharfen Hereingabe von Podolski verhinderte nur eine Blitzreaktion von Ghanas Keeper Richard Kingson ein Eigentor von Jonathan Mensah, der den Ball in Richtung kurze Ecke abgefälscht hatte.
Fünf Minuten später beschwor ein Stellungsfehler von Mertesacker erste Gefahr vor dem deutschen Tor herauf, Schweinsteiger klärte nach dem Solo von Kwadwo Asamoah in höchster Not vor dem einschussbereiten Asamoah Gyan. Nach einem mustergültigen Zuspiel von Cacau lief Özil (25.) allein auf das ghanaische Tor zu und hätte das 1:0 machen müssen, doch der Bremer zielte anstatt den Ball zu lupfen mit seinem Flachschuss genau auf den Körper von Kingson.
Konter waren zu überhastet
In der nun hin- und herwogenden Partie rettete im direkten Gegenzug Lahm beim Kopfball von Gyan auf der Torlinie und vereitelte einen Rückstand. Davor hatte erneut Kopfball-Riese Mertesacker ein Luftduell verloren. Ein Freistoß von Schweinsteiger (41.) brachte den unsicheren Kingson noch einmal in Bedrängnis, doch für den Abpraller war niemand zur Stelle. Die Unsicherheiten im deutschen Spiel setzten sich im zweiten Durchgang fort. Auch nach der Führung durch Özils Knaller spielten sich mehrfach bedrohliche Situationen vor Schlusmann Neuer ab. Ihre Konter trug Löws Elf dagegen häufig überhastet vor und verpasste damit das alles entscheidende 2:0.
Quelle: www.stern.de
Ghana - Deutschland 0:1
Australien - Serbien 2:1
Gruppe D Sp S U N ET GT +/- P
Deutschland 3 2 0 1 5 1 +4 6
Ghana 3 1 1 1 2 2 0 4
Australien 3 1 1 1 3 6 -3 4
Serbien 3 1 0 2 2 3 -1 3
Özil schießt Deutschland ins Achtelfinale
Was für ein Nervenspiel: Lange tat sich die DFB-Elf gegen starke Ghanaer schwer - bis Mesut Özil mit einem Traumtor den erlösenden Siegtreffer erzielte. Jetzt wartet England im Achtelfinale.
Fußball-Deutschland atmet auf - und darf sich nach einem Traumtor von Mesut Özil auf den Klassiker gegen England freuen. Mit Zittern und viel Mühe hat die junge deutsche Nationalmannschaft die extreme Drucksituation gegen Ghana gemeistert und kann nach dem 1:0 im Vorrunden-Finale mit neuen Hoffnungen in das Achtelfinale der Weltmeisterschaft gegen den Erzrivalen von der Insel gehen. "Man hat gemerkt, dass ein großer Druck auf der jungen Mannschaft lastet. Aber auch solche Spiele muss man gewinnen. Das haben wir geschafft und darüber bin ich glücklich", sagte Bundestrainer Joachim Löw zufrieden.
"Ich musste schon vor der Halbzeit das 1:0 machen. Dass ich diese Chance vergeben habe, war sehr bitter für mich. Aber ich wusste, dass ich noch ein Tor mache. Vor mir stand keiner, das habe ich einfach geschossen", schilderte der Bremer Özil die Szene in der 60. Minute, die die Partie vor 83 391 Zuschauern im Soccer City Stadion zugunsten der DFB-Auswahl entschied. "Wenn wir die Leistung von heute abrufen, können wir auch die Engländer bezwingen", blickte Özil selbstbewusst voraus.
Lahm: Es war Glück dabei
"Es war auch Glück dabei. Der Druck war groß, aber wir haben ihm standgehalten. Die Mannschaft ist jung und hat das bewältigt. Das Duell gegen England ist natürlich ein Klassiker. Die Vorfreude darauf ist groß", gab Kapitän Philipp Lahm zu Protokoll. Nun gilt die ganze Konzentration dem 32. Duell mit den Engländern am Sonntag (16.00 Uhr) in Bloemfontein.
Zu einem Problem könnte in diesem K.o.-Spiel eine Blessur des starken Bastian Schweinsteiger werden, der sich zehn Minuten vor dem Ende an den linken Oberschenkel griff und gegen Toni Kroos ausgewechselt werden musste. "Schweinsteiger musste raus, er hatte muskuläre Probleme", erklärte Löw. Auch Matchwinner Özil humpelte leicht beim Gang in die Kabine. Von weiteren Gelben Karten blieben die fünf vorbelasteten deutschen Spieler in der Partie gegen die Ghanaer indes verschont.
Angst lähmte die deutschen Beine
Die Angst vor einem Versagen schien der deutschen Mannschaft im Alles-oder-Nichts-Spiel lange Zeit die Beine zu lähmen, einer schob die Verantwortung auf den anderen, dann wurde ausgerechnet Özil noch Vorarbeit des jüngsten deutschen Spielers Thomas Müller zum Matchwinner. Der Bremer, der in der ersten Halbzeit eine Riesenchance ausgelassen hatte, jagte das Zuspiel des Münchners aus 18 Metern unhaltbar in den Torwinkel. Neun Minuten zuvor hatte nur eine Klasseparade von Torhüter Manuel Neuer gegen Andre Ayew das deutsche Team im Spiel gehalten.
Löws Schützlinge schienen dem nervlichen Druck kaum gewachsen, das galt nicht nur für die jungen Spieler, sondern auch einen Routinier wie Per Mertesacker. Der Bremer erwies sich mehr als Abwehrrisiko denn als Abwehrstütze und eröffnete den Ghanaern mit verlorenen Kopfball-Duellen mehrfach die Chance zum Tor. Gut, dass Neuer die Übersicht behielt und mehrfach auf dem Posten war. Auch Jerome Boateng, der auf der linken Abwehrseite anstelle von Holger Badstuber zum Zuge kam, lieferte gegen das Team seines Halbbruders Kevin-Prince eine solide Vorstellung.
Die Offensive lief nicht rund
In der Offensive lief das deutsche Spiel dagegen alles andere als rund. Schweinsteiger war lange Zeit der einzige, der sich im Mittelfeld um Struktur bemühte, doch dem Münchner fehlte die Unterstützung. Cacau als Vertreter des gesperrten Miroslav Klose und Lukas Podolski waren in ihren Aktionen zu ungenau. Und die Standardsituationen des DFB-Teams verpufften wirkungslos.
Bei den "Stars" unterstrich Kevin-Prince Boateng, dass er in wenigen Wochen schon zum Leistungsträger seiner Mannschaft gereift ist. Der frühere Berliner, der mit seiner bösen Attacke Michael Ballack um die WM-Teilnahme gebracht hatte, war zentrale Anspielstation und leistete sich nicht ein einziges Foul.
Mertesacker außer Form
Bei optimalen Bedingungen, aber empfindlicher Abendkühle waren die ersten Aktionen der deutschen Mannschaft von übergroßer Nervosität geprägt. Wie schon im Serbien-Spiel wurden die Angriffe meist zu zaghaft vorgetragen, nur selten ging es zielstrebig nach vorne. Dennoch wäre in der 10. Minute beinahe das Führungstor gefallen. Nach einer scharfen Hereingabe von Podolski verhinderte nur eine Blitzreaktion von Ghanas Keeper Richard Kingson ein Eigentor von Jonathan Mensah, der den Ball in Richtung kurze Ecke abgefälscht hatte.
Fünf Minuten später beschwor ein Stellungsfehler von Mertesacker erste Gefahr vor dem deutschen Tor herauf, Schweinsteiger klärte nach dem Solo von Kwadwo Asamoah in höchster Not vor dem einschussbereiten Asamoah Gyan. Nach einem mustergültigen Zuspiel von Cacau lief Özil (25.) allein auf das ghanaische Tor zu und hätte das 1:0 machen müssen, doch der Bremer zielte anstatt den Ball zu lupfen mit seinem Flachschuss genau auf den Körper von Kingson.
Konter waren zu überhastet
In der nun hin- und herwogenden Partie rettete im direkten Gegenzug Lahm beim Kopfball von Gyan auf der Torlinie und vereitelte einen Rückstand. Davor hatte erneut Kopfball-Riese Mertesacker ein Luftduell verloren. Ein Freistoß von Schweinsteiger (41.) brachte den unsicheren Kingson noch einmal in Bedrängnis, doch für den Abpraller war niemand zur Stelle. Die Unsicherheiten im deutschen Spiel setzten sich im zweiten Durchgang fort. Auch nach der Führung durch Özils Knaller spielten sich mehrfach bedrohliche Situationen vor Schlusmann Neuer ab. Ihre Konter trug Löws Elf dagegen häufig überhastet vor und verpasste damit das alles entscheidende 2:0.
Quelle: www.stern.de
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Uwu Lena - Schland ohh Schland (YouTube)
crizcgn, 21:08h
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Spieltag 13 - Gruppe C
crizcgn, 21:04h
3. Spieltag Gruppe C:
Slowenien - England 0:1
USA - Algerien 1:0
Gruppe C Sp S U N ET GT +/- P
Vereinigte Staaten 3 1 2 0 4 3 +1 5
England 3 1 2 0 2 1 +1 5
Slowenien 3 1 1 1 3 3 0 4
Algerien 3 0 1 2 0 2 -2 1
Bei Gruppensieg kriegen wir England im Achtelfinale
Die Achtelfinalisten aus der Gruppe C und damit die möglichen Deutschland-Gegner stehen fest. Die DFB-Truppe kann auf England oder die USA treffen. Die Engländer siegten mit 1:0, im Parallel-Spiel siegten die USA durch ein Last-Minute-Tor von Landon Donovan gegen Algerien ebenfalls mit 1:0. Damit sind die US-Boys Gruppensieger und treffen auf den Gruppenzweiten der Deutschland-Gruppe D. Die Engländer sind ebenfalls weiter und spielen im Achtelfinale gegen den Ersten der DFB-Gruppe.
Die Kicker aus dem Mutterland des Fußballs haben den ersten Vorrunden-K.o. seit 52 Jahren abgewendet. Beim 1:0 (1:0) gegen Slowenien zeigten die “Three Lions“ erstmals im Turnierverlauf den nötigen Biss und sicherten sich als Zweiter der Gruppe C den Einzug ins WM-Achtelfinale. Vor 36 893 Zuschauern in Port Elizabeth bewahrte Jermain Defoe den Favoriten mit seinem Treffer in der 23. Minute vor der größten Pleite seit 1958. Für die unterlegenen Slowenen (4 Punkte) endete dagegen die WM-Reise.
Nach der gescheiterten “Meuterei“ von Abwehrchef John Terry gegen Trainer Fabio Capello besannen sich die Engländer endlich auf ihre fußballerischen Fähigkeiten und spielten nach einer 15-minütigen Anlaufphase druckvoll nach vorne. Frank Lampard (14.) gab einen ersten Warnschuss ab, der zweite Versuch von Defoe saß bereits. Nach einer schönen Hereingabe von James Milner überwand der Stürmer von Tottenham Hotspur Sloweniens Schlussmann Samir Handanovic per Direktabnahme aus Nahdistanz.
Gegen die geschockt wirkenden Slowenen kontrollierte der Favorit, der in den ersten beiden Gruppenspielen gegen die USA (1:1) und Algerien (0:0) enttäuscht hatte, die Partie fortan nach Belieben. Lampard (27.) zielte zunächst zu hoch, dann scheiterten Defoe und Kapitän Steven Gerrard innerhalb weniger Sekunden jeweils am glänzend reagierenden Handanovic.
Capello konnte sich zur Halbzeit auf die eigene Schulter klopfen, hatten sich doch seine personellen Wechsel voll ausgezahlt. Die erstmals in der Startelf stehenden Defoe und Milner erwiesen sich als belebendes Element. Dagegen blieb Stürmerstar Wayne Rooney erneut blass und wurde von Capello nach 72 Minuten vom Platz geholt.
Wie Rooney konnten auch die mit den Kölner Bundesliga-Legionären Milivoje Novakovic und Miso Brecko angetretenen Slowenen im ersten Durchgang keine Offensivakzente setzen. David James, der wie schon gegen Algerien das englische Tor hütete, wurde überhaupt nicht gefordert. Keine Mühe mit der einseitigen Partie hatte auch Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding), der vor dem entscheidenden Tor von Defoe allerdings einen regelwidrigen Trikot-Zupfer des Engländers übersah.
Auch nach dem Wechsel blieb der Außenseiter in seinen Ausgleichs- Bemühungen weitgehend harmlos und England am Drücker. Terry (57.) scheiterte mit einem Kopfball an Handanovic, 60 Sekunden später traf Rooney in seiner einzigen guten Szene nur den Pfosten. Sloweniens Kicker wirkten gegen die Stars aus der teuersten Liga der Welt fast ein wenig eingeschüchtert, wären aber beinahe noch zum Ausgleich gekommen. Bei einer Doppel-Chance für Novakovic und Valter Birsa (68.) warfen sich jedoch Terry und Glen Johnson dazwischen und sicherten den verdienten Erfolg der Engländer.
Quelle: www.da-imnetz.de
Slowenien - England 0:1
USA - Algerien 1:0
Gruppe C Sp S U N ET GT +/- P
Vereinigte Staaten 3 1 2 0 4 3 +1 5
England 3 1 2 0 2 1 +1 5
Slowenien 3 1 1 1 3 3 0 4
Algerien 3 0 1 2 0 2 -2 1
Bei Gruppensieg kriegen wir England im Achtelfinale
Die Achtelfinalisten aus der Gruppe C und damit die möglichen Deutschland-Gegner stehen fest. Die DFB-Truppe kann auf England oder die USA treffen. Die Engländer siegten mit 1:0, im Parallel-Spiel siegten die USA durch ein Last-Minute-Tor von Landon Donovan gegen Algerien ebenfalls mit 1:0. Damit sind die US-Boys Gruppensieger und treffen auf den Gruppenzweiten der Deutschland-Gruppe D. Die Engländer sind ebenfalls weiter und spielen im Achtelfinale gegen den Ersten der DFB-Gruppe.
Die Kicker aus dem Mutterland des Fußballs haben den ersten Vorrunden-K.o. seit 52 Jahren abgewendet. Beim 1:0 (1:0) gegen Slowenien zeigten die “Three Lions“ erstmals im Turnierverlauf den nötigen Biss und sicherten sich als Zweiter der Gruppe C den Einzug ins WM-Achtelfinale. Vor 36 893 Zuschauern in Port Elizabeth bewahrte Jermain Defoe den Favoriten mit seinem Treffer in der 23. Minute vor der größten Pleite seit 1958. Für die unterlegenen Slowenen (4 Punkte) endete dagegen die WM-Reise.
Nach der gescheiterten “Meuterei“ von Abwehrchef John Terry gegen Trainer Fabio Capello besannen sich die Engländer endlich auf ihre fußballerischen Fähigkeiten und spielten nach einer 15-minütigen Anlaufphase druckvoll nach vorne. Frank Lampard (14.) gab einen ersten Warnschuss ab, der zweite Versuch von Defoe saß bereits. Nach einer schönen Hereingabe von James Milner überwand der Stürmer von Tottenham Hotspur Sloweniens Schlussmann Samir Handanovic per Direktabnahme aus Nahdistanz.
Gegen die geschockt wirkenden Slowenen kontrollierte der Favorit, der in den ersten beiden Gruppenspielen gegen die USA (1:1) und Algerien (0:0) enttäuscht hatte, die Partie fortan nach Belieben. Lampard (27.) zielte zunächst zu hoch, dann scheiterten Defoe und Kapitän Steven Gerrard innerhalb weniger Sekunden jeweils am glänzend reagierenden Handanovic.
Capello konnte sich zur Halbzeit auf die eigene Schulter klopfen, hatten sich doch seine personellen Wechsel voll ausgezahlt. Die erstmals in der Startelf stehenden Defoe und Milner erwiesen sich als belebendes Element. Dagegen blieb Stürmerstar Wayne Rooney erneut blass und wurde von Capello nach 72 Minuten vom Platz geholt.
Wie Rooney konnten auch die mit den Kölner Bundesliga-Legionären Milivoje Novakovic und Miso Brecko angetretenen Slowenen im ersten Durchgang keine Offensivakzente setzen. David James, der wie schon gegen Algerien das englische Tor hütete, wurde überhaupt nicht gefordert. Keine Mühe mit der einseitigen Partie hatte auch Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding), der vor dem entscheidenden Tor von Defoe allerdings einen regelwidrigen Trikot-Zupfer des Engländers übersah.
Auch nach dem Wechsel blieb der Außenseiter in seinen Ausgleichs- Bemühungen weitgehend harmlos und England am Drücker. Terry (57.) scheiterte mit einem Kopfball an Handanovic, 60 Sekunden später traf Rooney in seiner einzigen guten Szene nur den Pfosten. Sloweniens Kicker wirkten gegen die Stars aus der teuersten Liga der Welt fast ein wenig eingeschüchtert, wären aber beinahe noch zum Ausgleich gekommen. Bei einer Doppel-Chance für Novakovic und Valter Birsa (68.) warfen sich jedoch Terry und Glen Johnson dazwischen und sicherten den verdienten Erfolg der Engländer.
Quelle: www.da-imnetz.de
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DJ C.R.I.Z. - HIStory of Dancefloor and Pop Music
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 08.-21.06.1996
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 08.-21.06.1996
crizcgn, 07:43h
MEINE ABSOLUTE NUMMER 1 ... 08.-21.06.1996
Rollo Goes Spiritual with Pauline Taylor -
Let This Be A Prayer
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