Dienstag, 5. Januar 2010
Shadow of fear (2004)
Gerade ist Harrison French (Matthew Davis) genau der Großauftrag durch die Lappen gegangen, der seine Immobilienfirma sanieren und ihn selbst finanziell unabhängig machen sollte, da fährt er auf dem Weg nach Hause zu seiner Frau Wynn (Robin Tunney) auch noch einen Mann tot und begeht anschließend Fahrerflucht. Hilfe suchend wendet er sich an William Ashbury (James Spader), einen Mann, der scheinbar allen Wohlhabenden der Gegend schon einmal aus einer schwierigen Situation herausgeholfen hat. Und wirklich bekommt er durch seine Beziehungen zum örtlichen Sheriff und anderen Offiziellen auch Harrisons Problem unbürokratisch aus der Welt geschafft. Doch von nun an ist Harrison dazu verdammt, jeden Dienstagabend an Williams fröhlicher Runde im Country-Club teilzunehmen – denn auch wenn er eigentlich immer davon geträumt hatte, in diesen Zirkel der Mächtigen, in dem auch Wynns Vater, der Abgeordnete Henderson (Peter Coyote), Mitglied ist, aufgenommen zu werden, werden ihm schneller als erwartet auch die düsteren Seiten der Medaille vor Augen geführt …
Quelle: www.filmstarts.de/kritiken/41426-Shadow-Of-Fear.html


Es spricht sicher nicht für den Film wenn er trotz eines banalen Drehbuch ziemlich verworren wirkt. Zwar fängt er äusserst vielversprechend an, verwicket sich dann aber in überraschungsfreien Klischees, die jegliche Spannung ausbremsen. Die Inszenierung ist auch nicht mehr als solide, kann aber immerhin mit einigen aufregende Regen-Szenen punkten. Von den Darstellern kann allenfalls Matthew Davis ("S. Darko"), was aber vermutlich an seinem Aussehen liegen mag. James Spader ("Boston Legal") und Aidan Quinn ("Benny & Joon") allerdings haben schon deutlich überzeugendere Darstellungen abgeliefert. Als Appetithappen für zwischendurch mag der Verschwörungs-Thriller immerhin noch funktionieren.
Bewertung: 4,5/10


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Horror Klassiker
Das Dorf der Verdammten (1960)
Professor Gordon Zellaby (George Sanders) lebt mit seiner Frau Anthea (Barbara Shelley) in einem englischen Dorf, das eines Tages von einem unheimlichen Geschehen heimgesucht wird, Alle Bewohner des Ortes und auch die Tiere brechen plötzlich zusammen und sind stundenlang bewusstlos, ohne dass es eine erkennbare Ursache dafür gibt. Als sie wieder zu sich kommen, weiß keiner von ihnen, was passiert ist. Bald darauf stellt sich heraus, dass alle gebärfähigen Frauen des Dorfes schwanger sind. Die Frauen - Anthea Zellaby gehört zu ihnen - bringen zur gleichen Zeit zwölf Kinder zur Welt, die sich ungewöhnlich schnell entwickeln. Alle haben sie die gleichen sonderbaren Augen. Gordon Zellaby ist fasziniert von der frappierenden Intelligenz, die sein Sohn David schon früh an den Tag legt. David wird der Anführer der Kinder, die offenbar imstande sind, Gedanken zu lesen. Auch sonst verfügen sie über übernatürliche Fähigkeiten, die sie rücksichtslos anwenden. Offensichtlich macht es ihnen überhaupt nichts aus, Menschen, die ihnen missfallen, in den Tod zu treiben. Alarmiert von ähnlich irritierenden Vorgängen in anderen Teilen der Welt erwägt man, die Kinder zu internieren. Professor Zellaby erreicht, dass man ihm die zwölf für ein Jahr zur Beobachtung anvertraut. Es ist eine Zeit wachsendes Schreckens, in der Zellaby verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, den ausgeprägten Willen zum Bösen bei den völlig gefühllosen Kindern zu brechen ...

Dieser britische Film gehört zu den Klassiker des Science Fiction Genres, der - im Gegensatz zu den meisten SciFi-Beiträgen seiner Zeit - auch nach inzwischen 50 Jahren nichts von seiner bedrohlichen Atmosphäre eingebüsst hat. Von der ersten Minute an erzeugt die Inszenierung eine bedrohliche Grundstimmung, die sich bis zum explosiven Ende steigert. Das emotionslose Agieren der Kinder-Klone, die eigentlich für Unschuld stehen sollten, lässt nicht nur die Erwachsenen im Plot lange Zeit hilflos zurück. Dass die Geschichte auch ohne aufwendige Special Effects funktionieren kann, sollte den Blockbuster-Produzenten von heute einmal zu denken geben. Nur das Finale ist selbst für damalige Verhältnisse ziemlich unspektakulär geraten. 35 Jahre später versucht sich der Horror-Regisseur John Carpenter mit eher mässigem Erfolg an einem Remake.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 6,3)


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Pet Shop Boys - Viva La Vida / Domino Dancing
(JCRZ Trance Kingdom Remix)

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