Freitag, 29. Januar 2010
DJ Shorty
... in grandioser Selbstdarstellung (YouTube)


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Neu auf DVD:
Tony Scotts 'Die Entführung der U-Bahn Pelham 123'
Der U-Bahn-Zug Pelham 123 wird zum Schauplatz eines brutalen Raubüberfalls, als bewaffnete Männer ihn in ihre Gewalt bringen und die Passagiere samt Zugführer als Geiseln nehmen. Anfangs reagieren alle mit ungläubigem Staunen, wie jemand so verrückt sein kann, einen Zug zu kapern – doch der altgediente Fahrdienstleiter der New Yorker Subway, Zachary Garber (Denzel Washington), weiß es bald besser. Denn der kaltblütige Anführer der Bande (John Travolta) hat alles bis ins kleinste Detail durchgeplant. Er fordert ein saftiges Lösegeld innerhalb von einer Stunde – ansonsten wird er damit anfangen, Geiseln zu töten.

"Die Idee klingt mehr als vielversprechend, wenn Altmeister Tony Scott (zuletzt "Déjà Vu - Wettlauf gegen die Zeit") ein aktuelles Update der Zugentführung in die Kinos bringt. Vor allem wenn er sich dabei auf die Routine seines Schauspiel-Kumpels Denzel Washington und "Pulp Fiction"-Meister John Travolta verlassen kann, die sich messerscharfe Dialog-Duelle liefern. Ihre Psycho-Spielchen sind tatsächlich auch das spannende Herzstück des Thrillers, auf die sich Scott hätte konzentrieren sollen. Er kann allerdings der Versuchung nicht widerstehen, seine Geschichte mit technischen Spielereien und postmodernem Schnickschnack aufzuwerten. Schon die ersten Minuten versucht er, den Zuschauer mit hektischer Kamera und schnellen Schnitten in die Handlung zu ziehen, ohne sich mit einer Einleitung aufzuhalten. Für die Dynamik ist diese erzwungene Geschwindigkeit aber kontraproduktiv, weil es mehr für Verwirrung als für Atmosphäre sorgt."
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 5,8)


Meinen ausführlicher Kommentar zum Film gibt es HIER

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DVD Reloaded
Bruce Willis in 'The Kid - Image ist alles' (2000)
Russ Duritz (Bruce Willis) ist ein knallharter Imageberater und damit ziemlich erfolgreich - davon ist er jedenfalls überzeugt. Doch kurz vor seinem vierzigsten Geburtstag begegnet ihm dieser kleine, pummelige Junge (Spencer Breslin). Das wäre nicht weiter ungewöhnlich, wäre da nicht ein ganz entscheidendes Detail: Der kleine Rusty ist niemand anders als er selbst im Alter von acht Jahren. Sein Mini-Ich hält ihn für den totalen Loser: 40 Jahre, unverheiratet, kein Hund und noch nicht einmal Pilot! Aber auch Russ ist von Rusty nicht gerade begeistert: Weckt dieses unbeholfene, weinerliche - aber im Gegensatz zum erwachsenen Rust - durchaus liebenswerte Kind doch Erinnerungen an eine Zeit, die er für immer vergessen wollte.

Bruce Willis trifft sich selbst - und das in einem Disney Film. Da kann man sich als Zuschauer schon genau ausrechnen, was auf ihn zukommt - eine berechnend harmlose Komödie für die ganze Familie mit routiniertem Reissbrett-Humor und gezieltem Emotionskitsch. Das kann durchaus auch unterhaltend sein. Bei "The Kid" allerdings langweilt man sich eher durch die vorhersehbare Handlung. Hinzu kommt, dass Bruce Willis hier als Kotzbroken so überzeugend wirkt wie Tom Hanks auf Valium. Wenn das sonntägliche Fernsehprogramm keine Alternative bietet, kann man sich mit "The Kid" durchaus schmerzfrei über die Zeit retten. Man hat aber auch nicht wirklich etwas verpasst wenn mans nicht tut.
(Original-Kommentar 07/2001) - Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 5,5)


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