Mittwoch, 20. Januar 2010
Extreme Movie - Doktorspiele war gestern
Fred (Michael Cera), ein Computer Nerd, hat kein Glück in der Liebe. Er trifft das Mädchen seiner wilden Träume im Internet. Zu dem Treffen landet er jedoch zur falschen Zeit am falschen Ort - mit unangenehmen Folgen. Chuck (Frankie Muniz) ist ein glücklicher Teenager, der von einer rundum erfüllten Liebe mit seinem High-School Schwarm träumt, findet heraus, dass ihre Gelüste seine Phantasien bei weitem übersteigen. Schlimmer ist nur noch der schüchterne Mike (Ray Pinkston) dran: Er landet am Set eines Pornofilms! In diesem Episodenfilm haben Jugendliche so allerhand Probleme mit dem Erwachsenwerden, was zu einigen (körperlichen) Verwirrungen führt.



"Du hast mir Dein Herz gegeben ich Dir Meinen Tripper!"

"Extreme Movie" ist eine Nummernrevue zwischen Woody Allens "Was Sie schon immer über Sex wissen wollten" und "MadTV", die sich einzig und allein um die sexuelle Penetration von Teenagern dreht. In grenzdebilen Spielszenen, fi(c)ktiven Interviews (Matthew Lillard) und gruseligen Werbespots ("STD-E-Cards.com" für schlechte Nachrichten wie Geständnissen von Geschlechtskrankheiten) reiht die Klamotte wirklich jede erdenkliche sexuelle Peinlichkeit zusammenhanglos aneinander. Schon im Intro zum Film probt Frankie Muniz ("Malcolm mittendrin") den Analverkehr und danach in Zeitraffer alles was es an Fetisch-Varianten gibt. Von da ab sollte man wissen, dass es hier tatsächlich nur um den inflationären Auswalzung des Themas "Sex" in allen vulgären Varianten geht: Penisformen, Erektionsprobleme, Geschlechtskrankheiten, Blähungen, Sex-Spielzeug, Homo-Sex, Sex mit Tieren und Puppen, Sex in Windeln und im Hitlerkostüm ...



Der eine verliebt sich in eine (höchste eifersüchtige) Gummi-Vagina, der nächste baut eine Zeitmaschine, um mit Abraham Lincoln Sex (im Stummfilm-Stil) zu haben, dann tun es zwei Jungs Gary und Wyatt aus "LISA - Der helle Wahnsinn" gleich und bauen sich ihr Superweib am PC. Dazu geben sich unzählige bekannte Gesichter für einen kurzen Auftritt die Klinke in die Hand: Michael Cera ("Juno"), Jamie Kennedy ("Scream"), Ryan Pinkston ("College"), Hank Harris ("Pumpkin"), Andy Milonakis ("AbServiert") sowie John Farley ("Get Smart") als Lehrer Mathews sind dabei nur einige Namen eines extrem grossen Casts. Der Humor ist allerdings dermassen infantil, dass man schon einen sehr grenzwertigen Humor haben muss, um sich ernsthaft über den derben Blödsinn zu amüsieren. Ich zumindest habe mich teilweise schreiend auf dem Boden gekrümmt vor Lachen ob des bodenlosen Unsinnes.
Bewertung: 7/10 (Moviepilot Prognose 0,5)

... link (0 Kommentare)   ... comment


CRIZCGN 20-01-10 - Casting in Köln
Kurzes Statement zur Express und dem Topmodell Casting in Köln ...

... link (0 Kommentare)   ... comment


CRIZCGN 20-01-10 - Inglorious Basterds
Kurzes Statement zu der DVD-Veröffentlichung des Kultfilms "Inglorious Basterds" von Quentin Tarantino ...

... link (0 Kommentare)   ... comment


DVD Reloaded
Resurrection - Die Auferstehung (1999)
Frühling in Chicago, vom Himmel fällt der Regen und in den düsteren Ecken der Stadt bilden sich erste Blutlachen. Dazwischen sitzt ein Toter, dem bei vollem Bewußtsein der rechte Arm amputiert wurde. Der Außenseiter Detective Prudhomme (Christopher Lambert), gebürtig in Louisiana und damit Spezialist für feuchte Elemente, wird zusammen mit seinem Partner (Leland Orser) auf den Fall angesetzt. Der Mörder hat bereits eine Spur zum nächsten Opfer gelegt. Wieder fehlt ein Körperteil, wieder trägt der Tote den Namen eines Apostels und wieder ist ein Zahlenrätsel in seine Haut geritzt. Für Detective Prudhomme beginnt die alptraumhafte Jagd auf den Serien-Killer. Schlau, bibelfest und grausam hält dieser die Polizei in Atem, denn die Leidenschaft des Psychopathen gilt nicht einer einfachen Trophäensammlung, sondern ist einem höheren Ziel geweiht ...

Christopher Lambert hat neben "Highlander" seit den 80ern viele Filme gedreht, die meisten blieben jedoch B-Movies und Low Budget Produktionen (man denke nur an "Mortal Kombat" von 1995, bei dem sein Kurzauftritt tatsächlich schon das Spannendste war). Dabei konnte er abseits seiner Kult-Rolle einzig in "Knight moves" (1992) und "Fortress - Die Festung" (1993) wirklich überzeugen - und in diesem Serialkiller-Film, der sich als brutal, blutig und überraschend packend erweist. Viele Szenen von Regisseur Russell Mulcahy ("Highlander") erinnern dabei an artverwandte Thriller wie "Schweigen der Lämmer" und "Sieben". Und doch geht der Film weiter, denn die Täterfrage ist nach einer Stunde bereits geklärt. Das hält den religösen Killer jedoch nicht auf und die Cops arbeiten gegen die Zeit, um ihn von seiner "Mission" aufzuhalten. Dieser Mystery-Thriller ist eigentlich viel zu gut, dafür dass er damals als Videopremiere verramscht wurde. Unbedingt sehenswert! (Original-Kommentar 07/2000)
Bewertung: 8/10


... link (0 Kommentare)   ... comment


Plague Town - It's in the Blood
Mitten in der Einöde verpassen die Monahans die Abfahrt ihres Reisebusses. Auch wenn Vater Jerry wollte, dass dieser Urlaub in Irland seine beiden Töchter und seine neue Freundin etwas näher bringen wird, so droht diese Situation für die amerikanische Familie eine zumindest unbequeme Etappe ihrer Ferien zu werden. In einem kleinen Dorf sucht man Unterschlupf für die Nacht, doch mit Einbruch der Dunkelheit legt sich das Grauen über die weitläufige Gegend. Die Bewohner des Ortes verbergen ein furchtbares Geheimnis in ihren Reihen, einen Fluch, der sich als tödliche Gefahr für die Monahans erweist. Für die Familie beginnt eine Nacht des absoluten Horrors, die viele schreckliche Überraschungen offenbart ...

Am Ende der Nacht ist "Plague Town" auch nur ein weiterer Backwood-Horror, der Touris in den Wald schickt, um von Einheimischen plattgemacht zu werden. Der Film versucht sein Manko an Originalität durch Mystery-Elemente, dunkel-düstere Kulissen und geheimnisvolle Kindswesen auszugleichen, was ihm auch durchaus gelingt. Neben einigen heftigen Splatter-Einlagen baut Regisseur David Gregory auch eine subtile Spannung mit nervenzerrender Geräuschkulisse auf, die ihn von durchschnittlicher "Böses-Bub-killt-Frischfleisch"-Ware unterscheidet. Trotzdem reicht das nicht aus, um sich von der Genre-Masse wirklich abzuheben. Dafür setzt man inhaltlich zu sehr auf vielsagenden Kokolores, der sicherlich einiges zur Atmosphäre beiträgt, letztendlich aber nur der Effekthascherei dient. Für Fans solcher Gewalt-Pornos bietet sich hier überdurchschnittlichen Fastfood, wer lieber Inhalte statt Blut und Gedärme sucht, sollte den Film jedoch dezent ignorieren.
Bewertung: 4,5/10 (Moviepilot Prognose 7)


... link (0 Kommentare)   ... comment


24: Season 8 - Trailer (YouTube)

... link (0 Kommentare)   ... comment