Sonntag, 10. Januar 2010
RTL Eventkino:
The Day after Tomorrow (2004)
Der Klimaforscher Adrian Hall (Dennis Quaid) hat eine heftige und plötzliche Veränderung des Erdklimas vorhergesagt, doch keiner wollte auf ihn hören. Jetzt bedrohen den Planeten Fluten, Tornados, Hagel und Temperaturen, die es in diesem Ausmaß noch nie zuvor gab. Statt wie alle anderen gen Süden zu fliehen, macht sich Adrian Hall auf den Weg, um seinen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) aus dem verschneiten New York zu bergen.

Das hat RTL ja perfekt getimt: draussen geht Deutschland im Wintermeer unter und auf dem Bildschirm gibt es Roland Emmerichs Klimawechsel-Katastrophe. Das ist aber vollkommen okay, zumal "The day after tomorrow" immer noch Emmerichs Bester ist. Sein "Independence Day 1" und das ungeliebte "Godzilla" waren Popcorn-Gimmicks, die inzwischen reichlich altbacken wirken, und "2012" ist nicht mehr als ein aufgeblasenes Remake derselben Geschichte, das jeglichen Thrill in Effekthaschereien erstickt. Meinen Film-Kommentar gibt es bereits hier
Bewertung: 8,5/10


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Die erfolgreichsten Kinofilme aller Zeiten
... inflationsbereinigt nach Ticket-Verkäufen
All-Time Box Office Worldwide 2010
1. Titanic (1997) $1,835,300,000
2. Avatar (2009) $1,141,340,297
3. The Lord of the Rings: The Return of the King (2003) $1,129,219,252
4. Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest (2006) $1,060,332,628
5. The Dark Knight (2008) $1,001,921,825
6. Harry Potter and the Sorcerer's Stone (2001) $968,657,891
7. Pirates of the Caribbean: At World's End (2007) $958,404,152
8. Harry Potter and the Order of the Phoenix (2007) $937,000,866
9. Harry Potter and the Half-Blood Prince (2009) $933,956,980
10. Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999) $922,379,000

Quelle: Internet Movie Database - Stand 08.01.2010


ALL TIME TICKET BOX OFFICE

Die Kinowelt feiert James Camerons "Avatar" bereits jetzt als (zweit-)erfolgreichsten Film aller Zeiten - zumindest was die Umsätze betrifft. Kritiker weisen aber zurecht auf die über die Zeit deutlich gestiegenen Kosten für Kinokarten bzw Bonus-Zuschläge für Überlänge und jetzt auch noch 3D-Ticket. In den inflationsbereinigten Listen sieht das Ergebnis nämlich noch ganz anders aus.

Boxofficemojo.com sortiert die Alltime-Bestenliste neben dem Einspiel auch nach tatsächlich umgesetzten Tickets - und die Liste weist den Science Fiction Film bisher erst auf Platz 78 auf, wobei die Tendenz natürlich auch hier deutlich steigend ist. Vor ihm stehen noch die üblichen Verdächtigen und einige echte Überraschungen, von denen ich eon paar Titel nicht einmal vom Namen her kenne. Mit "Das Dschungelbuch" befindet sich der ewige Spitzenreiter in Deutschland übrigens "nur" auf Position 28 hinter Christian Nolans "Dark Knight".



01 Gone with the Wind (1939)
02 Star Wars (1977)
03 The Sound of Music (1965)
04 E.T.: The Extra-Terrestrial (1982)
05 The Ten Commandments (1956)
06 Titanic (1997)
07 Jaws (1975)
08 Doctor Zhivago (1965)
09 The Exorcist (1973)
10 Snow White and the Seven Dwarfs (1937)
11 101 Dalmatians (1961)
12 The Empire Strikes Back (1980)
13 Ben-Hur (1959)
14 Return of the Jedi (1983)
15 The Sting (1973)
16 Raiders of the Lost Ark (1981)
17 Jurassic Park (1993)
18 The Graduate (1967)
19 Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999)
20 Fantasia (1941)
21 The Godfather (1972)
22 Forrest Gump (1994)
23 Mary Poppins (1964)
24 The Lion King (1994)
25 Grease (1978)
26 Thunderball (1965)
27 The Dark Knight (2008)
28 The Jungle Book (1967)
29 Sleeping Beauty (1959)
30 Shrek 2 (2004)
31 Ghostbusters (1984)
32 Butch Cassidy and the Sundance Kid (1969)
33 Love Story (1970)
34 Spider-Man (2002)
35 Independence Day (1996)
36 Home Alone (1990)
37 Pinocchio (1940)
38 Cleopatra (1963)
39 Beverly Hills Cop (1984)
40 Goldfinger (1964)
41 Airport (1970)
42 American Graffiti (1973)
43 The Robe (1953)
44 Pirates of the Caribbean: Dead Man's Chest (2006)
45 Around the World in 80 Days (1956)
46 Bambi (1942)
47 Blazing Saddles (1974)
48 Batman (1989)
49 The Bells of St. Mary's (1945)
50 The Lord of the Rings: The Return of the King (2003)
51 The Towering Inferno (1974)
52 Spider-Man 2 (2004)
53 My Fair Lady (1964)
54 The Greatest Show on Earth (1952)
55 National Lampoon's Animal House (1978)
56 The Passion of the Christ (2004)
57 Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith (2005)
58 Back to the Future (1985)
59 The Lord of the Rings: The Two Towers (2002)
60 The Sixth Sense (1999)
61 Superman (1978)
62 Tootsie (1982)
63 Smokey and the Bandit (1977)
64 Finding Nemo (2003)
65 Transformers: Revenge of the Fallen (20099
66 West Side Story (1961)
67 Harry Potter and the Sorcerer's Stone (2001)
68 Lady and the Tramp (1955)
69 Close Encounters of the Third Kind (1977)
70 Lawrence of Arabia (1962)
71 The Rocky Horror Picture Show (1975)
72 Rocky (1976)
73 The Best Years of Our Lives (1946)
74 The Poseidon Adventure (1972)
75 The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring (2001)
76 Twister (1996)
77 Men in Black (1997)
78 Avatar (2009)
79 The Bridge on the River Kwai (1957)
80 It's a Mad, Mad, Mad, Mad World (1963)
81 Swiss Family Robinson (1960)
82 One Flew Over the Cuckoo's Nest (1975)
83 M.A.S.H. (1970)
84 Indiana Jones and the Temple of Doom (1984)
85 Star Wars: Episode II - Attack of the Clones (2002)
86 Mrs. Doubtfire (1993)
87 Aladdin (1992)
88 Ghost (1990)
89 Duel in the Sun (1946)
90 Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl (2003)
91 House of Wax (1953)
92 Rear Window (1954)
93 The Lost World: Jurassic Park (1997)
94 Indiana Jones and the Last Crusade (1989)
95 Spider-Man 3 (2007)
96 Terminator 2: Judgment Day (1991)
97 Sergeant York (1941)
98 How the Grinch Stole Christmas (2000)
99 Toy Story 2 (1999)
100 Top Gun (1986)
Quelle: boxofficemojo.com

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Knight and Day - Trailer (YouTube)

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Hugh Dancy ist 'Adam'
Nach dem Tod seines Vaters ist Adam (Hugh Dancy) erstmals allein und ganz auf sich gestellt. Bis die attraktive Beth (Rose Byrne) in sein Leben tritt. Beth findet den gut aussehenden neuen und scheuen Wohnungsnachbarn ein bisschen merkwürdig, aber auch süß und erfrischend ehrlich. Ein Mann, der die Wahrheit und die Sterne liebt, die Welt darunter aber nicht verstehen kann. Denn Adam lebt in seiner eigenen Welt, hat das Asperger Syndrom, eine leichte Form von Autismus. Soziale Umgangsformen, das Erkennen und Interpretieren von Emotionen und Verhaltensmustern - all das ist Adam fremd. Doch Beth ist ihm schnell vertraut - und er auch ihr. Unbeeindruckt von Adams Kommunikationsproblemen, lässt sich Beth auf eine Beziehung ein, zeigt ihm, wie der Zauber der Romantik den Alltag der Routine verdrängen kann. Doch gibt es wirklich eine gemeinsame Zukunft für das ungewöhnliche Paar, wenn Adam die Liebe erst verstehen und Beth die Barrieren seiner Welt erst überwinden muss?



"Da ist Schokolade" - "Ich bin nicht Forrest Gumb weisst du!"

Tatsächlich war auch mein allererster Gedanke bei dem historischen Gimmick-Film von Robert Zemeckis, aber bis auf Parallelen bei den Verhaltensweisen haben die beiden Filme nur wenig miteinander zu tun. Letztendlich handelt der Film "Adam" einfach von zwei Menschen, die unter schwierigen Vorraussetzungen versuchen zueinander zu finden. Die Krankheit steht dabei nur selten im Mittelpunkt, obwohl sie für den Zuschauer über allem schwebt. Vielmehr ist Adam trotz seiner ungewöhnlicher "Macken" ein sympatischer junger Mann, der lediglich versucht seinen Weg zu finden. Regisseur Max Mayer erzählt seine Geschichte in ruhigen Bildern, die tatsächlich anrühren ohne rührselig zu sein. Allerdings wirkt der Nebenplot um den angeklagten Vater (Peter Gallagher aus "O.C. California"), so wichtig er auch für die Dramatik sein mag, in jeder Hinsicht aufgesetzt. Dafür überzeugt die eigentliche Story um Adam und Beth umso mehr, was nicht zuletzt an der glaubhaften Darstellung von Hugh Dancy ("Der Jane Austen Club") liegt. Mayer ist mit seinem Erstling ein stilles Drama gelungen, das der Versuchung widersteht sich selbst und seine Figuren im Hollywood-Kitsch zu ersticken. Dass er stattdessen auf die kleinen Momente einer nicht einfachen Beziehung setzt, macht ihn trotz der offensichtlichen Schwächen in der Inszenierung umso liebenswerter.
Bewertung: 7,5/10 (Moviepilot Prognose 7,9)

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Neu auf DVD:
Downloading Nancy (2007)
Nancy (Maria Bello) steckt in einer lieblosen Ehe mit dem vom Golfspielen besessenen Albert (Rufus Sewell). Die Verzweiflung über die emotionale Kälte ihres Mannes, betäubt sie damit, sich selbst Schmerzen zuzufügen. Eines Tages ist Nancy verschwunden; Albert bleibt ratlos zurück. Nancy ist zu ihrer Internet-Bekanntschaft Louis (Jason Patric) gefahren, der sich selbst "der Schmerzensmann" nennt. Louis weiß, was Nancy braucht und gibt es ihr gerne. Was Nancy jedoch wirklich sucht, sprengt selbst die Vorstellungskraft des kreativsten Sadisten ...

Unterm Strich bietet das FSK18-Drama nur eine aufgesetzte Dreiecksgeschichte, die mit extremen Themen wie dem selbstverletzenden Ritzen und masochistischer Abhängigkeit auf sich aufmerksam machen möchte, sich dann aber doch nur durch gallig-banale Dialoge über Beziehungsunfähigkeit und Selbstzerstörung zieht. Der Film erzählt dabei nicht unbedingt eine Geschichte, sondern beschreibt vielmehr eine Situation. Um eine authentische Darstellung bemüht, geht er dabei kaum auf die Themen ein und bleibt auf der oberflächlichen Abbildung seiner Konflikte hängen. Nicht nur das macht "Downloading Nancy" schwer zugänglich für den Zuschauer, sondern auch die pseudointellektuelle Inszenierung, die Tiefe der Provokation wegen vorheuchelt, aber doch nur auf bedeutungsschwangeren Aktionismus hängenbleibt. Teilweise unerträglich nichtssagende Tristesse!
Bewertung: 1/10 (Moviepilot Prognose 5)


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