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Mittwoch, 13. Januar 2010
Man about town (2006)
crizcgn, 20:38h
Jack Giamoro (Ben Affleck) ist einer der erfolgreichsten Talent-Scouts in Hollywoods Traumfabrik. Auf den ersten Blick scheint er alles zu haben: eine Bilderbuch-Karriere, jede Menge Geld und eine wunderschöne Frau an seiner Seite. Doch als er herausfindet, dass diese ihn mit seinem besten Kunden betrügt, bröckelt die blitzsaubere Fassade. Und als sei das noch nicht Unglück genug, wird Jack’s wichtiges Notizbuch auch noch von einem Journalisten gestohlen, der ihn damit beruflich vernichten könnte. Von der einen auf die andere Minute beginnt für Jack ein Leben, mit dem er nicht gerechnet hätte.
Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf der Film eigentlich hinaus will. Die Handlung schwimmt einfach nur in Belanglosigkeiten, ohne dass man das Gefühl bekommt, dass sie auch etwas zu erzählen hat. Hier ein bißchen schräge Tragik, dort noch schrägere Komik, aber die klare Linie fehlt. Dazu kommt ein durchaus namhafter Cast (neben Affleck u.a. auch John Cleese und Jerry O'Connell), aber der spielt seinen Part auch eher lustlos herunter. Vielleicht hätte man mit einer strafferen Regie noch mehr rausholen können, aber Mike Binder ("Reign Over Me") lässt die Inszenierung seines eigenen Drehbuchs einfach laufen, ohne ihr eine Handschrift aufzudrücken. So bleibt der Plot derart ziellos und banal, dass man nur hoffen kann, dass der MacGuffin der Geschichte - das ach so brisante Tagebuch - die Aufregung wirklich wert ist. Der Film ist es zumindest nicht!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,4)
Ich bin mir nicht ganz sicher, worauf der Film eigentlich hinaus will. Die Handlung schwimmt einfach nur in Belanglosigkeiten, ohne dass man das Gefühl bekommt, dass sie auch etwas zu erzählen hat. Hier ein bißchen schräge Tragik, dort noch schrägere Komik, aber die klare Linie fehlt. Dazu kommt ein durchaus namhafter Cast (neben Affleck u.a. auch John Cleese und Jerry O'Connell), aber der spielt seinen Part auch eher lustlos herunter. Vielleicht hätte man mit einer strafferen Regie noch mehr rausholen können, aber Mike Binder ("Reign Over Me") lässt die Inszenierung seines eigenen Drehbuchs einfach laufen, ohne ihr eine Handschrift aufzudrücken. So bleibt der Plot derart ziellos und banal, dass man nur hoffen kann, dass der MacGuffin der Geschichte - das ach so brisante Tagebuch - die Aufregung wirklich wert ist. Der Film ist es zumindest nicht!
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4,4)
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Bang Boom Bang - Ein todsicheres Ding (1999)
crizcgn, 04:50h
Keek (Oliver Korittke), ein phlegmatischer Kiffer aus dem miefigen Ruhrpott-Kaff Unna, steckt wirklich tief in der Klemme. Denn er hat einen Großteil aus einem gemeinsamen Raubzug mit dem im Knast sitzenden Kalle (Ralf Richter) bei Wetten verspielt. Als sein äußerst jähzorniger Kumpan plötzlich vor seiner Tür steht, muss sich Keek dringend was einfallen lassen, um die Kohle wieder zu beschaffen. Also lässt er sich mit mit seinem Kumpel Andy (Markus Knüfken) und Schnucke (Martin Semmelrogge) auf einen Diebstahl bei dem halbseidenen Spediteur Kampmann (Diether Krebs) ein. Doch damit geht es mit den Problemen erst richtig los.
Ein Kultfilm ist wohl ein Film, der zu schräg ist für den Massengeschmack, aber dennoch sein Publikum findet. Insofern ist "Bang Boom Bang" irgendwo Kult. Der Streifen verbindet die Coolness einer verschachtelten Guy-Richie-Geschichte mit typisch deutscher Ruhrpott-Tristesse, was ihm auch bedingt gelingt. Es ist aber nicht gleich cool, nur weil der Held eine Tüte raucht und wirres Zeug nuschelt. Zudem hält sich das Drehbuch zu lange und umständlich damit auf, die einzelnen Figuren und ihre Konstellationen aufzubauen. Dafür gibt der Film in der zweiten Hälfte richtig Gas und bringt den Spass, den man von Anfang an hätte erwarten können. Auffällig ist dabei der inflationäre Einsatz von bekannten Gesichtern (Alexandra Neldel, Christian Kahrmann, Willi Thomczyk, Til Schweiger, Ingolf Lück), die mit mehr oder weniger grossen Rollen überzeugen. Hervorheben muss man dabei die grossartige Leistung von Diether Krebs in seiner letzten Rolle als zwielichtiger Spediteur. Für einen deutschen Film ist "Bang Boom Bang" definitiv ungewöhnlich, überzeugt hat er mich trotzdem nur teilweise.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,2)
Ein Kultfilm ist wohl ein Film, der zu schräg ist für den Massengeschmack, aber dennoch sein Publikum findet. Insofern ist "Bang Boom Bang" irgendwo Kult. Der Streifen verbindet die Coolness einer verschachtelten Guy-Richie-Geschichte mit typisch deutscher Ruhrpott-Tristesse, was ihm auch bedingt gelingt. Es ist aber nicht gleich cool, nur weil der Held eine Tüte raucht und wirres Zeug nuschelt. Zudem hält sich das Drehbuch zu lange und umständlich damit auf, die einzelnen Figuren und ihre Konstellationen aufzubauen. Dafür gibt der Film in der zweiten Hälfte richtig Gas und bringt den Spass, den man von Anfang an hätte erwarten können. Auffällig ist dabei der inflationäre Einsatz von bekannten Gesichtern (Alexandra Neldel, Christian Kahrmann, Willi Thomczyk, Til Schweiger, Ingolf Lück), die mit mehr oder weniger grossen Rollen überzeugen. Hervorheben muss man dabei die grossartige Leistung von Diether Krebs in seiner letzten Rolle als zwielichtiger Spediteur. Für einen deutschen Film ist "Bang Boom Bang" definitiv ungewöhnlich, überzeugt hat er mich trotzdem nur teilweise.
Bewertung: 6,5/10 (Moviepilot Prognose 7,2)
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