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Freitag, 22. Januar 2010
Neu auf DVD:
Ted DiBiase Jr. in 'The Marine 2'
Ted DiBiase Jr. in 'The Marine 2'
crizcgn, 23:43h
Der amerikanische Elitesoldat Linwood erholt sich von seinem traumatösen letzten Kampfeinsatz auf einer Urlaubsinsel im Indischen Ozean, als ein islamistisches Terrorkommando pünktlich zur Eröffnung der neuen, von Linwoods Freundin maßgeblich mitgestalteten Ferienanlage zahlreiche Gäste und Anwesende inkl. der Freundin als Geisel nimmt und die Weltgemeinschaft um Unsummen zu erpressen sucht. Als eine Intervention heimischer Sicherheitskräfte kläglich scheitert, sieht sich Linwood genötigt, die Angelegenheit im Alleingang zu regeln.
Erwartungsgemäss liefert dieses Direct-to-DVD Sequel handelsübliche Haudrauf-Action, bei der Ted DiBiase Jr. die Rolle von Wrestling Kollege John Cena ("Zwölf Runden") übernimmt und sich dabei keinesfalls schlechter anstellt. Dafür hat der Plot rein garnichts mehr zu tun mit dem ersten Teil und liefert stattdessen ein dreistes Plagiat des Genre-Klassikers "Stirb langsam". Für den Helden gibt es erst ein persönliches Trauma, dann in Seifenoper-Manier ein paar Eheprobleme, damit er schliesslich seine Frau im allseits bewährten Alleingang aus den Händen der bösen Buben schiessen und fighten kann. Was dem Film allerdings völlig abgeht - abgesehen von Originalität und Logik - sind die bissig-ironischen Brüche, die die "Die Hard"-Reihe ausmachen und dem ersten "Marine" noch so etwas wie eine Berechtigung geben. Auch einen charismatischen Oberfiesling wie den herrlich überdrehten Robert Patrick im Vorgänger sucht man hier vergeblich. Was bleibt ist solide Action-Ware von der Stange, die ihren Anspruch erfüllt und ansonsten einfach nur überraschungsfrei durchexerziert wird.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4)
Erwartungsgemäss liefert dieses Direct-to-DVD Sequel handelsübliche Haudrauf-Action, bei der Ted DiBiase Jr. die Rolle von Wrestling Kollege John Cena ("Zwölf Runden") übernimmt und sich dabei keinesfalls schlechter anstellt. Dafür hat der Plot rein garnichts mehr zu tun mit dem ersten Teil und liefert stattdessen ein dreistes Plagiat des Genre-Klassikers "Stirb langsam". Für den Helden gibt es erst ein persönliches Trauma, dann in Seifenoper-Manier ein paar Eheprobleme, damit er schliesslich seine Frau im allseits bewährten Alleingang aus den Händen der bösen Buben schiessen und fighten kann. Was dem Film allerdings völlig abgeht - abgesehen von Originalität und Logik - sind die bissig-ironischen Brüche, die die "Die Hard"-Reihe ausmachen und dem ersten "Marine" noch so etwas wie eine Berechtigung geben. Auch einen charismatischen Oberfiesling wie den herrlich überdrehten Robert Patrick im Vorgänger sucht man hier vergeblich. Was bleibt ist solide Action-Ware von der Stange, die ihren Anspruch erfüllt und ansonsten einfach nur überraschungsfrei durchexerziert wird.
Bewertung: 4/10 (Moviepilot Prognose 4)
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CRIZCGN 22-01-10 - DJ C.R.I.Z. in the MIX (Remake)
crizcgn, 18:28h
Kurzes Zappen durch den DJ C.R.I.Z. Sound und den Mix 172 ...
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Eine Überraschung zum Fest
crizcgn, 13:17h
An der Universität sind Olaf (Keith Jordan) und Nathan (Adamo Ruggiero) ein schwules Pärchen und stolz darauf. Jetzt steht das Weihnachtsfest vor der Tür, und planen die Heimreise zu ihren Familien. Nathan zu seinen stinkreichen Großbürgereltern in die Großstadt, und Olaf zu seinen Erzeugern im ländlichen Wisconsin. Als Nathan's Eltern ihren Sohn kurzfristig über Weihnachten versetzen, entschließt er sich, Olaf zu überraschen und steht plötzlich in der Tür. Da muss er allerdings erkennen, dass Olafs Eltern Anya (Kelly Keaton) und Sven (Derek Long) völlig unwissend sind über dessen Homosexualität - und dass seine Mutter nichts besseres zu tun hat als ihren Sohn mit seiner Highschool-Freundin Abby (Hallee Hirsh) zu verkuppeln.
Weihnachten ist zwar schon vorbei, aber die liebenswerte Coming-Out-Geschichte funktioniert auch ausserhalb der Tannenbaum-Zeit. Das Eingeständnis einer schwulen Liebe bietet zwar nicht viel Raum für originelle Ideen, dafür kann sich der Plot auf seine pointierten Dialoge und die Konstellation der skurilen Figuren konzentrieren. Allen voran natürlich auf die typisch amerikanische Über-Mutter und den verkifften Vater, die zwar reichlich übertrieben dargestellt sind, aber nie zur peinlicnen Karikatur werden. In erster Linie sind es jedoch die unverkrampft aufspielenden Jungen, die ebenso charmant wie glaubwürdig die Handlung tragen. Keith Jordan und Adamo Ruggiero (Moderator einer kanadischen Kinder-"Idol"-Variante) bezaubern selbst dann, wenn der Film in den Kitsch abzudriften droht. Zumeist gelingt es Regisseur Rob Williams ("3-Day Weekend") jedoch, der Story genug Tiefe zu geben, um nicht mit banaler Seichtheit zu langweilen, sie aber auch derart einfach zu halten, dass sie nicht zum verkrampften Kopf-Drama wird. Das Ergebnis ist ein unaufregender Feelgood-Movie, der mit Charme und Witz überzeugt anstatt sich selbst eine Wichtigkeit zu geben die er nicht rechtfertigen könnte. Ein Genre-Highlight, das auch beim zweiten Schauen noch gefällt!
Bewertung: 8/10
Weihnachten ist zwar schon vorbei, aber die liebenswerte Coming-Out-Geschichte funktioniert auch ausserhalb der Tannenbaum-Zeit. Das Eingeständnis einer schwulen Liebe bietet zwar nicht viel Raum für originelle Ideen, dafür kann sich der Plot auf seine pointierten Dialoge und die Konstellation der skurilen Figuren konzentrieren. Allen voran natürlich auf die typisch amerikanische Über-Mutter und den verkifften Vater, die zwar reichlich übertrieben dargestellt sind, aber nie zur peinlicnen Karikatur werden. In erster Linie sind es jedoch die unverkrampft aufspielenden Jungen, die ebenso charmant wie glaubwürdig die Handlung tragen. Keith Jordan und Adamo Ruggiero (Moderator einer kanadischen Kinder-"Idol"-Variante) bezaubern selbst dann, wenn der Film in den Kitsch abzudriften droht. Zumeist gelingt es Regisseur Rob Williams ("3-Day Weekend") jedoch, der Story genug Tiefe zu geben, um nicht mit banaler Seichtheit zu langweilen, sie aber auch derart einfach zu halten, dass sie nicht zum verkrampften Kopf-Drama wird. Das Ergebnis ist ein unaufregender Feelgood-Movie, der mit Charme und Witz überzeugt anstatt sich selbst eine Wichtigkeit zu geben die er nicht rechtfertigen könnte. Ein Genre-Highlight, das auch beim zweiten Schauen noch gefällt!
Bewertung: 8/10
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