Donnerstag, 7. Januar 2010
Dumm, dümmer ... Spencer - Der Pechvogel (2001)
Spencer Gold (Jesse Bradford) kommt nach L.A. und findet Anstellung in der Werbeindustrie. Dort macht ihm sein neuer Chef das Leben schwer, nachdem Spencer zunächst dessen Noch-Lebensgefährtin Melora (Mia Kirshner) beflirtet und dann - was schwerer wiegt - unter Umgehung der Hierarchie substanzielle Verbesserungsvorschläge bezüglich einer Werbekampagne für Limonade einbringt. Privat kommt Spencer bei (mehr oder weniger) professionellen Pornofilmern unter, was nicht ohne Folgen für seine Beziehung zu Melora bleibt.

Jesse Bredford ("My Sassy Girl") wirkt irgendwie wie die jüngere Ausgabe von C. Thomas Howell aus "Soulman". Überhaupt ist der Erzählstil und die ganze Art der Inszenierung dieser Rom-Com von Marissa und Giovanni Ribisi ziemlich 80s und erinnert mich in besten Momenten gar an "The secret of my success". "According to Spencer" bleibt dabei aber äusserst harmlos, banal und irgendwo auch ziemlich unwitzig. Mich persönlich als ein Kind dieser Zeit stört das wenig, ich kann mich trotzdem mit einem Schmunzeln amüsieren. Für die heutigen Verhältnisse ist das biedere Drehbuch aber einfach nicht mehr zeitgemäss. Dumm ist dabei allerdings nur der erste deutsche Filmtitel, der eine Verbindung zum Klamauk-Klassiker mit Jim Carrey assoziieren soll, mit dem der Film so gar nichts gemein hat. Ob "Der Pechvogel" in der Hinsicht allerdings mehr bringt, wage ich zu bezweifeln.
Bewertung: 6/10


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