Freitag, 8. Januar 2010
Neu auf DVD:
Matt Farnsworths 'Iowa' (2005)
Matt Farnsworths 'Iowa' (2005)
crizcgn, 09:03h
Als Esper Harte (Matt Farnsworth) nach dem Tod seines Vaters ein ordentliches Erbe in Aussicht gestellt wird, hofft er sein Leben ordnen zu können. Doch seine durchtriebene Mutter Effie (Rosanna Arquette) will das Geld für sich und setzt ihren Liebhaber, Cop Larry Clarkson (Michael T. Weiss), auf ihn an, der ihm Rauschgift unterjubelt. Nachdem er Esper eingebuchtet und dessen Freundin Donna (Diane Foster) sexuell missbraucht hat, schwört der Junge Rache und steigt ins Drogengeschäft seines Vaters ein. Mit einem Kumpel betreibt er eine Meth-Küche, wo er dem eigenen Produkt zum Opfer fällt.
Es fängt harmlos an, was sich der TV-Darsteller Matt Farnsworth ("Descendant") selbst auf den Leib inszeniert, entwickelt sich aber schnell zum blutigen Crime-Drama mit viel Sex, noch mehr Drugs und auch etwas Rock`n Roll, bei dem u.a. John Savage ("Die durch die Hölle gehen") und Rosanna Arquette ("Pulp Fiction") in Nebenrollen überzeugen. Der Plot gerät allerdings immer mehr aus den Fugen und versinkt in einem absurden Drogenwahn ohne klare Zielsetzung. Um aus den grotesken Ideen einen wirklich griffigen Kultfilm zu machen, fehlt dem Jung-Regisseur jedoch das Talent (aber auch das Budget) eines David Fincher oder Terry Gillian. Zudem hätte dem surrealen Thema mehr Mut zu übersteigertem Humor deutlich gut getan. So hinterlässt der B-Movie den Eindruck einer billigen Trash-Inszenierung auf der Höhe eines besseren Groschenromans, aus dem man mehr hätte machen können. Trotzdem bietet die Produktion immer noch eine ambitionierte Alternative zu manchem mutlosen Hollywood-Film der letzten Zeit.
Bewertung: 5,5/10
Es fängt harmlos an, was sich der TV-Darsteller Matt Farnsworth ("Descendant") selbst auf den Leib inszeniert, entwickelt sich aber schnell zum blutigen Crime-Drama mit viel Sex, noch mehr Drugs und auch etwas Rock`n Roll, bei dem u.a. John Savage ("Die durch die Hölle gehen") und Rosanna Arquette ("Pulp Fiction") in Nebenrollen überzeugen. Der Plot gerät allerdings immer mehr aus den Fugen und versinkt in einem absurden Drogenwahn ohne klare Zielsetzung. Um aus den grotesken Ideen einen wirklich griffigen Kultfilm zu machen, fehlt dem Jung-Regisseur jedoch das Talent (aber auch das Budget) eines David Fincher oder Terry Gillian. Zudem hätte dem surrealen Thema mehr Mut zu übersteigertem Humor deutlich gut getan. So hinterlässt der B-Movie den Eindruck einer billigen Trash-Inszenierung auf der Höhe eines besseren Groschenromans, aus dem man mehr hätte machen können. Trotzdem bietet die Produktion immer noch eine ambitionierte Alternative zu manchem mutlosen Hollywood-Film der letzten Zeit.
Bewertung: 5,5/10
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