Donnerstag, 14. Januar 2010
Neu auf DVD:
Dance Flick - Der allerletzte Tanzfilm
Dance Flick - Der allerletzte Tanzfilm
crizcgn, 10:04h
Wenn der verdammt lässige Streetdancer Thomas Uncles (Damon Wayans Jr.) mit dem heißesten Neuzugang der High-School, Megan White (Shoshana Bush), eine flotte Ballettnummer hinlegt, sind heftige Lacher garantiert. Unermüdlich wird von einer Szene zur nächsten geblödelt und unzählige skurrile Gestalten schonungslos vorgeführt. Thomas Schwester Charity (Essence Atkins) verwendet ihren Schulspint als praktischen Baby-Aufbewahrungsort. Der griesgrämige und unglaublich übergewichtige Underground-Boss Sugar Bear (David Alan Grier) kann für Sahnetorte - aber wirklich nur dafür - auf Zehenspitzen tanzen. Und natürlich müssen sich am Ende alle gemeinsam beweisen - in der Schlacht aller Schlachten - der ultimativen Tanzschlacht.
Vor zehn Jahren hat uns der Wayans-Clan um die Brüder Shawn ("Little Man") und Marlon ("GI Joe") noch den Horror-Klamauk "Scary Movie" beschert, der mit entsprechenden Blut- und Ekel-Einlagen auf unterem Niveau unterhalten kann. Nun versucht sich die Grossfamilie an einer Persiflage auf die Teenie-Tanzfilme der letzten Jahre, muss dabei allerdings ohne den FSK18-Bonus auskommen - und das macht die Ansammlung an Albernheiten erschreckend belanglos. Zwar verkommt der Film nicht völlig zur Sekunden-Nummernrevue wie der "Disaster Movie", aber mit dem Thema weiss man trotzdem nichts anzufangen ausser mehr oder weniger bekannte Film-Momente mehr oder weniger komisch nachzustellen ("High School Musical", "Step up", "Hairspray"). Auf eine zusammenhängende Story wird von vornherein verzichtet, für einen lauen Kalauer lässt man auch den losen Handlungsfaden öfter links liegen, was der Film endgültig zur sinnlosen Aneinanderreihung beliebiger Szenen macht. Zudem suhlt sich der dünne Plot in endlosen HipHop-Battles, ein Thema das David Zucker bereits in "Scary Novie 3" wesendlich effektiver abgearbeitet hat. Seit der Zeit ist das Humor-Verständnis dieser sinnfreien Spoof-Movies allerdings auch gnadenlos heruntergewirtschaftet worden. In diesem Fall reicht es selten zu mehr als nur einem müden Lächeln. Da kann man sich den flachen Klamauk auch nicht mehr witzig trinken.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 3,2)
Die wichtigsten Spoof-Movies findet Ihr HIER
Vor zehn Jahren hat uns der Wayans-Clan um die Brüder Shawn ("Little Man") und Marlon ("GI Joe") noch den Horror-Klamauk "Scary Movie" beschert, der mit entsprechenden Blut- und Ekel-Einlagen auf unterem Niveau unterhalten kann. Nun versucht sich die Grossfamilie an einer Persiflage auf die Teenie-Tanzfilme der letzten Jahre, muss dabei allerdings ohne den FSK18-Bonus auskommen - und das macht die Ansammlung an Albernheiten erschreckend belanglos. Zwar verkommt der Film nicht völlig zur Sekunden-Nummernrevue wie der "Disaster Movie", aber mit dem Thema weiss man trotzdem nichts anzufangen ausser mehr oder weniger bekannte Film-Momente mehr oder weniger komisch nachzustellen ("High School Musical", "Step up", "Hairspray"). Auf eine zusammenhängende Story wird von vornherein verzichtet, für einen lauen Kalauer lässt man auch den losen Handlungsfaden öfter links liegen, was der Film endgültig zur sinnlosen Aneinanderreihung beliebiger Szenen macht. Zudem suhlt sich der dünne Plot in endlosen HipHop-Battles, ein Thema das David Zucker bereits in "Scary Novie 3" wesendlich effektiver abgearbeitet hat. Seit der Zeit ist das Humor-Verständnis dieser sinnfreien Spoof-Movies allerdings auch gnadenlos heruntergewirtschaftet worden. In diesem Fall reicht es selten zu mehr als nur einem müden Lächeln. Da kann man sich den flachen Klamauk auch nicht mehr witzig trinken.
Bewertung: 2/10 (Moviepilot Prognose 3,2)
Die wichtigsten Spoof-Movies findet Ihr HIER
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